Was soll der Wasserkessel an der Wand?
Die blüht wieder. Nicht so groß gewachsen wie im letzten Jahr, sind auch die Blüten ein wenig kleiner. Ich denke das hängt auch mit der Dürre in diesem Jahr zusammen.
Trotzdem sieht sie klasse aus.
Aus ein wenig Entfernung fällt links daneben am Fallrohr ein alter Wasserkessel auf, den ich vor ein paar Wochen an die Wand genagelt habe. So manch einer fragte sich was der Quatsch soll.
Gar kein Quatsch. Sondern ein probates Eigenheim – jedenfalls seit gestern. Denn nun ist reichlich Laub eingetragen worden, der Nestbau in vollem Gange.
Und hier ist der Baumeister. Oder ist es die Baumeisterin?
Auf jeden Fall ist der Versuch gelungen die Rotkehlchen von weiterem nicht katzensicherem Nestbau am Boden abzuhalten. Diese Höhe ist doch wesentlich sicherer. Das darunter liegende Fallrohr bekommt heute noch eine Umwickelung mit fies piekenden Brombeerranken. Das überlegen sich die Katzen dann lieber zwei mal.
Mitten im reichlich spießenden Unkraut an der Treppe, hat sich zu meiner Überraschung eine Calla etabliert und blüht sogar. Der letzte Winter war ihr ziemlich schnuppe.
Die ersten Hortensien des Jahres blühen ebenfalls. Bis auf die ‘Annabelle’ sind alle Hortensien bei mir namenlos. Hier eine Containerrettung vom Friedhof. Gruselig zurückgeschnitten zur Unzeit, wurde sie entsorgt. Hier erholt sie sich jedes Jahr ein wenig mehr.
Keine Rettung sondern ein Billigkauf ist die Weiße an der Terrasse. Oder doch – eigentlich auch eine Rettung. Schlecht gepflegtes und reduziertes Baumarktexemplar.
Kräftig entwickelt hat sich inzwischen auch die Mandevilla. Jetzt darf sie anfangen zu klettern und den Essigbaum besiedeln.
Ich muss dringend mal alles Verwelkte aus den Beeten entfernen. Allerdings habe ich vorher noch Fotos von verschiedenen Alliumarten gemacht, oder besser von deren Samenständen. Bemerkenswert wie vielseitig sie ausfallen.