Wer einen Garten hat, sammelt früher oder später – meist früher – Samen. Eigene, fremde, geschenkte oder zum Verschenken.
Aber egal wie und wozu, sie müssen auf jeden Fall verpackt werden. Deshalb sind Samentüten ganz wichtige Utensilien des Hobbygärtners.

Entweder kauft man Plastiktütchen oder man bastelt schnell Papiertütchen selbst. Das hat den Vorteil, dass man sie sofort hat, wenn man sie braucht, sie kosten wenig und können in beliebiger Größe gemacht werden. Und nachhaltiger sind sie allemal. Plastik zu vermeiden, ist schließlich immer sinnvoll.

Zwei verschiedene Größen habe ich euch als fertige Druckvorlage (nur zum privaten Gebrauch) angefertigt:

Samentüten klein

Samentüten groß

Tipp: Wenn man die gedruckten .pdfs wieder in den Drucker einlegt, kann man sie in Word mittels Textfeldern mit dem Drucker beschriften.

Anleitung:

An den äußeren Kanten entlang ausschneiden. Ob man ein Skalpell oder eine Schere benutzt, ist Geschmackssache.

Die inneren Linien (Unterbrochene braune Linien) sind Falzlinien. Also mit einem stumpfen Gegenstand wie einem Brieföffner nur nachfahren, nicht schneiden.

Die Seitenlaschen nach innen klappen und mit Klebestift bestreichen. Nun die untere Hälfte nach oben klappen und fest drücken.

So entstehen entweder 3 Tütchen der Größe 8 x 6 cm für feine oder wenige Samen, oder eine große Tüte 11,5 x 11,5 cm für große Samen wie Bohnen und Erbsen oder große Mengen.

Jetzt die Tütchen beschriften und das Erntejahr nicht vergessen. Die Samen einfüllen, und die obere Lasche wahlweise  einstecken oder zukleben.

Sehr gut kann man auch Geschenke für Gartenfreunde daraus machen. Dazu statt des normalen Druckerpapiers Packpapier, Geschenkpapier oder sogar Tapetenreste auf DIN A4-Format zuschneiden, in den Drucker einlegen und mit den Schnittmustern bedrucken.

Bis bald