Taglilienhang durchkämmen und Sukkulenten

Nächster Schritt der Runderneuerung ist der Taglilienhang. Diese sind nun alle abgeblüht und das Laub fängt an gelb zu werden. Dazu haben sich die Walderdbeeren mal wieder so richtig überall durch gemogelt mit ihren meterlangen Ablegerschnüren. Das Ergebnis war ein wüstes Pflanzenwirrwarr. Schön ist anders.

Nach einem Nachmittag Arbeit liegt unten der Weg knöcheltief voll  von Grünschnitt …

 

Grünschnitt

 

 

… dafür habe ich im Hang Pflanzen wieder entdeckt die ich komplett vergessen hatte.

Im Gestrüpp länglicher Blätter ging die Yucca filamentosa völlig unter. Vermutlich hätte ich ziemlich dumm geguckt wenn sie einen Blütenschaft hoch geschoben hätte, der so ganz anders ausgesehen hätte als die Blütenstiele der Taglilien. Dafür bin ich überrascht was aus dem winzigen Steckling geworden ist.

 

 

Yucca filamentosa

 

Davor wächst ein Poster Grasnelken. Sieh an!

 

Während ich durch den Hang tobte, hat mein Mann oben den Pfad von Gras und Unkraut befreit. Ganz oben ist noch eine Reihe Hemerocallis dazu gekommen. Dort habe ich die Exemplare gepflanzt, die bisher noch in Töpfen auf der Treppe standen.

 

 

Hang bearbeitet

 

Die Rose hat auch noch einen Rückschnitt bekommen.

 

Hang bearbeitet

 

Die Triebspitzen mit den Hagebutten habe ich zu einer Tischdeko verarbeitet. Wobei ich feststelle, dass die extrem schnell schrumpeln. Aber für den Kompost waren sie zu schade.

 

Tischdeko aus Minihagebutten

 

Als ich später bei einer kleinen Pause auf der Terrasse saß, sah ich im Hang etwas grinsen. Ein Stückchen runter gefallener Kabelbinder hat den Stein in einen Smiley verwandelt.

 

Smily Stein

 

 

Auf der anderen Seite der Treppe blühen aktuell die Fackellilien Kniphofia.

 

Fackellilien

 

My favourite: die ‘Lemon Queen’

 

Kniphofia

 

Womit wir bei den Sukkulenten sind die ich noch zeigen möchte. Denn die erste steht gleich dahinter.

Die Aeoniums sind prachtvoll geworden. Besonders das Aeonium arboreum.

 

 

Die oberste Rosette ist ein ordentlicher Teller.

 

 

Sorgen machte mir mein Aeonium nobile. Nachdem plötzlich und ohne ersichtlichen Grund die Stängel anfingen zu faulen, habe ich alle Rosetten abgetrennt und neu in Erde gesteckt. Ich hatte schon Angst ein Virus hätte die Pflanze befallen und würde sich bis in die Rosetten ausdehnen. Sie haben aber alle überlebt und sind gerade dabei neue Stiele zu bilden. Glück gehabt!

 

aeonium-nobile

 

 

Auch Glück hatte ich auf einem Ramschmarkt am letzten Samstag. Eigentlich hat sich die Fahrt dorthin gar nicht gelohnt. Aber dann fand ich, zwischen all dem billigen Ramsch der dort neuerdings verkauft wird, einen kleinen Lichtblick, der meinen Tag rettete. Eine nette ältere Dame die selbstbewurzelte Ableger und Sämlinge verschiedener Pflanzen verkaufte. Dort fand ich neben einem kleinen Topf Zyperngras ein weiteres Äonium für meine Sammlung.

Eine schöne mehrtriebige Pflanze das Aeonium canariense var. virgineum für nur 1 €.

 

Aeonium-canariense-var.-virgineum

 

 

Später bin ich noch zum Baumarkt gefahren. Dort ist mit diese Echeverie in die Finger gefallen die unbedingt mitkommen wollte.

Echeveria ‘Perle von Nürnberg’. Für ein paar Tage darf sie im Zimmer bleiben kommt dann aber nach draußen ins Licht. Später wird sie im Gewächshaus überwintern. Im Haus ist es zu warm und zu dunkel, dort vergeilen diese Pflanzen. Meist sind sie mir sogar eingegangen. Seit ich das Gewächshaus habe, wo sie bei wenigen Grad stehen, geht es ihnen gut und sie vermehren sich reichlich. Was die ‘Perle’ hoffentlich auch tun wird.

 

 

 

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