Der Frühling kommt
Der Frühling kommt. In eine ansonsten gerade sehr, sehr dunkle Welt zieht der Frühling ein.
Der Frühling kommt. In eine ansonsten gerade sehr, sehr dunkle Welt zieht der Frühling ein.
Bei uns verschwinden die Bäume schneller, als man gucken kann. Erst letzte Woche haben wir die Krone unseres kranken Essigbaums Rhus typhina zu Kleinholz verarbeitet und als Unterbau in den neuen Hochbeeten verschwinden lassen. Was in Hinblick auf die Stürme gut war. Am Freitag waren dann die Gärtner da, um den Stamm abzusägen und zu entsorgen. So, alles im Butter – dachten wir. Dann kamen die nächsten Stürme. Und die haben eine meiner drei Mittelmeer-Zypressen Cupressus sempervirens in drei Schritten gekillt. Die größte, versteht sich.
Irgendwann ist alles mal durch. Dazu zählten nun auch unsere Hochbeete im Gemüsegarten. Über zehn Jahre haben sie brav durchgehalten, jetzt hingen sie durch. Das Holz war jetzt eindeutig und unrettbar morsch. Jedenfalls brachen sie der Mitte zusammen. Da bald die Saison beginnt, mussten wir handeln.
Die ersten Frühjahrsstürme sind schon durchgezogen und im Garten war es extrem ungemütlich. Deshalb war ich wohl in den letzten verregnet-stürmischen Wochen wohl ein bisschen blind für das, was da draußen abgeht.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht. Aber wer mit der Gartenleidenschaft infiziert ist, hat binnen kürzester Zeit auch eine Leidenschaft für Samen. Nicht unbedingt für den Besitz der Samen selbst (obwohl … habt ihr euch mal Bohnensamen in ihrer Vielfalt angeguckt?), sondern für das, was daraus hoffentlich mal wachsen wird.
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Man glaubt es kaum, aber es gibt Arbeiten im Garten, bei denen momentan tatsächlich die Zeit drängt. Es geht um die Schnittarbeiten.
Der Winter bietet ja nicht so wirklich viele Möglichkeiten zu sinnvoller Gartenarbeit. Aber ab und zu kann man doch was tun. Gehölzpflanzung geht bei frostfreiem Wetter sogar sehr gut. Deshalb habe ich mir einen neuen Eukalyptus, genauer gesagt einen Mosteukalyptus Eucalypus gunnii, gekauft.
Es gibt mal wieder einen neuen Futterplatz im Garten. Diesmal ist es ein altes Windlicht zum Aufhängen aus Metall, dessen Glas irgendwann das zeitliche gesegnet hat. Ich dachte mir, es könnte doch ein zweites Leben als Aufhängung für Meisenknödel führen. Die ganzen Ösen sind doch ideal.
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Er war fast dreißig Jahre alt, unser alter Zaun. Maschendraht, einszwanzig hoch und mehrfach repariert. Reichlich in die Jahre gekommen also.
Filzboxen sind nicht nur in, sie sind auch überaus praktisch. Leider sind sie oft im Handel nicht unbedingt preiswert – jedenfalls die schönen. Außerdem ist es eine echte Challenge, wenn man welche sucht, die exakt in ein Regal oder einen Schrank passen sollen. Da kann man Stunden im Internet zubringen, ohne fündig zu werden.