Feigen im November
Dieses Jahr übers Wetter zu reden erübrigt sich fast schon. Es war eines der ganz großen Themen des Jahres, und meist kein gutes. Zu kalt, zu nass, zu wenig Sonne. Kennt ihr ja alles. Das betrifft auch meine Feigen.
Dieses Jahr übers Wetter zu reden erübrigt sich fast schon. Es war eines der ganz großen Themen des Jahres, und meist kein gutes. Zu kalt, zu nass, zu wenig Sonne. Kennt ihr ja alles. Das betrifft auch meine Feigen.
Letztes Wochenende war noch einmal so richtiges Traumwetter vorhergesagt. Also haben wir einen Familienausflug zum Drachenfels gemacht. Er ragt in Königswinter gleich am Rhein empor und ist tatsächlich der meistbestiegene Berg Europas.
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Die Küche ferner Ländern auszuprobieren, die ich möglicherweise nie die Gelegenheit haben werde in einem Restaurant oder als Gast bei jemandem zu kosten, reizt mich ungemein. Kreolisch zum Beispiel. Zumal es auch nicht sehr wahrscheinlich ist, dass ich all diese Orte jemals besuchen kann. Obwohl – man weiß ja nie.
Ich sitze hier im oberen im Gartenbereich zwischen Wänden. Genauer gesagt zwischen Asternwänden. Dieses Jahr sind sie bei mir unheimlich früh dran. Gerade ist mal erst Herbstanfang. Gestern um 21.21 Uhr war es hier in Köln so weit dem Sommer auch amtlich bye bye zu sagen.
Eigentlich fällt jedem zum Namen Hibiskus irgendetwas ein. Hagebuttentee mit Hibiskus, Nationalblume Hawaiis, Zimmerpflanze Hibiscus rosa-sinensis, die Gartensträucher H. syriacus). Alles Malvengewächse. Also gehören zur Verwandtschaft auch die Stockrose Alcea rosea , die Buschmalve Lavatera bis hin zur Okra und zur Baumwolle. Man könnte endlos weiter aufzählen und ebenso endlos weiter schreiben über diese Familie mit den wunderschönen Schalenblüten.
Heute geht es mir aber nur um einen ganz bestimmten, nämlich den Riesenhibiskus Hibiscus moscheutos.
Der Herbst kommt. Ob wir wollen oder nicht. Die Temperaturen waren schon längst so niedrig, dass klar war, dass der maue Sommer für dieses Jahr endgültig gelaufen ist. Zeit für die Gestaltung der Die Herbstterrasse und den Abbau des Pools. Das war zwar vernünftig, denn das Wasser kühlte nachts viel zu schnell herunter, aber ich werde dann trotzdem kurzzeitig melancholisch.
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Im Gemüsegarten steckt der Wurm oder besser der Pilz.
Das Jahr begann schon mit einem nicht enden wollenden Winter. Mit Spätfrösten, die die Blüten vieler Fruchtgehölze demolierten, mit viel zu großen Tomatenpflanzen, die wegen der Kälte zusätzliche Wochen in Töpfen herumstehen mussten usw..
Als man dann dachte, das Gartenjahr könne nun nur noch besser werden, hatte die Natur noch einiges für uns in Petto. Nämlich Regen, Regen, Regen und – ach ja – Regen. Ständig, kübelweise und verbunden mit Kälte. Es hört einfach nicht auf.
Nachdem es aus diesem Jahr noch keine Sommerfotos gegeben hat, will ich heute mal meine Terrasse aus der Nähe zeigen. Und weil das im Video viel umfassender geht als in starren Bildern, habe ich kurzerhand mein Handy geschwenkt und einen Rundumblick auf Terrasse und den unteren Gartenteil, der praktisch ein Senkgarten ist, aufgenommen.
In den letzten Wochen habe ich praktisch kaum was geschrieben. Dabei ist der Frühling doch die wichtigste Zeit im Garten. Aber dieser Frühling war so ganz anders als alle, die ich erlebt habe.
Es gibt Phänomene im Garten, die einen echt beunruhigen können. Das ist vor allen Dingen der Fall, wenn diese plötzlich auftreten und sich dann auch noch mit erstaunlicher Geschwindigkeit ausbreiten.