Garten am Ende des Winters

Es muss was passieren an der Grenze

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Erst die Stürme, jetzt der Regen. Es hört nicht mehr auf. Inzwischen finde ich das Wetter nur noch sehr schwer erträglich.

Ein kurzer Rundgang durch den Garten in einer Regenpause macht es nicht besser. Alles trieft, die Erde hat sich mehr oder weniger in Schlamm verwandelt und die Narzissen liegen schwer vor Nässe auf dem Boden.

 

 

 

Das muntert einen dann auch nicht auf. Der Spiegel hatte zwar eine Reinigung nötig, aber muss das denn im Dauerbetrieb sein?

 

 

Richtig schlimm sind momentan die Grundstücksgrenzen im oberen Gartenteil. Nach hinten schaut man auf eine Baustelle, nach rechts auf den Plastikhaufen der Nachbarn weil die Hecke noch kahl ist. Wer war bloß so dumm einfach Ahornsämlinge als Hecke zu benutzen?

 

 

Zur entgegen liegenden Seite sind die  Sichtschutzwände aus Schilfmatten von den vielen Stürmen geschrottet. Das Flickwerk ist unübersehbar. Es muss also was passieren an der Grenze zum Nachbargrundstück. Leider gibt es ein Problem: Die Vermietungsgesellschaft müsste neue Zäune setzten. Die alten Maschendrahtzäune dahinter sind erstens nicht mehr zeitgemäß und nach 25 Jahren nicht mehr in gutem Zustand.

 

 

Seit einem Jahr hängen wir jetzt in der Warteschleife und warten auf eine Info was hier gemacht wird. Erschwerend kommt hinzu, dass das Nebenhaus inzwischen einen neuen Eigentümer hat. Die Frage wer was wann und überhaupt machen muss wird sich weiter hinziehen.

Ich ertrage den Anblick nur noch schwer. Am allerliebste würde ich  Gitterwände aufstellen, wie sie bei Holzland zu finden sind.  Die sind stabil und schön. Zumal bei Holzland auch eine Lieferung gebucht werden kann, was für uns – mangels Führerscheinen – sehr praktisch ist. Das einzigen Problem wäre die Qual der Wahl bei der großen Auswahl.

Aber vorerst sind wir auf Grund der gegebene Umstände nicht handlungsfähig. Denn es könnte uns passieren, dass wir gerader fertig sind, dann kommt die Vonovia doch noch mit dem neuen Zäunen inklusive Sichtschutz rüber und wir stehen dann doof da. Alles in allem eine unbefriedigende Situation.

 

Am Gewächshaus ist auch noch fieser Winterzustand. Isolierfolie und Gerümpel.

 

 

Die Rankobelisken sind noch kahl, und das matschige Beet wartet noch auf seine Renovierung.

 

 

Auch hier machen die Narzissen eine unfreiwillige Verbeugung. Dafür wächst das Scharbockskraut jetzt üppigst. Also gibt es wenigstens einen Lichtblick in der Salatschüssel.

 

 

Und zum Schluss habe ich noch einen Lichtblick gefunden. Die erste Tulpe hat ihre Blüte geöffnet. Auch wenn sie ein wenig schräg im Regen hängt, bringt sie mich doch zum Lächeln bevor ich mich wieder ins warme, trockene Haus verziehe.

 

 

 

 

Bis bald

                                                   

 

 

 

5 thoughts on “Es muss was passieren an der Grenze

  1. Hach Claudia,
    da bist Du nicht allein. Meine Balkonmöbel stelle ich schon gar nicht mehr richtig hin, die werden eh jede zweite Nacht wieder vom Wind umgeworfen. Auf dem Rasen steht das Wasser, die ersten Stauden fangen an von der Nässe zu faulen und die Vogelmiere feiert Party in meinen Beeten … Das Einzige das gerade zuverlässig wächst ist die Quecke. Dafür haben meine Rosen schon die ersten Blattläuse … Doch die nächsten Tage scheinen ENDLICH trocken zu werden und angeblich kommt auch die Sonne öfters hervor. Eure Wohnsituation ist wirklich unbefriedigend. Wenn man so in der Schwebe gelassen wird … Ich drück die Daumen dass sich das bald ändert. Hab ein schönes Wochenende.
    Viele Grüße,
    Krümel

    • Hallo Krümel,
      gestern war es tatsächlich mal trocken, dafür heute wieder Sturm. Der pustet aber vielleicht alles trocken. Dir auch ein schönes Wochenende.
      Viele Grüße
      Claudia

  2. Liebe Claudia, ach wie gemein mit dem Zaun. Aber die Bilder sind trotzdem sehr schön. Ich hoffe, der Wetterkoller ist bald vorbei und der Frühling hält Einzug. Dir alles Liebe und bleib gesund! Bianca

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