Erste Samen verbuddelt
Es meldet sich die Sehnsucht nach Frühling – und zwar massiv.
Das führt zu Anfällen von geschäftigem Wühlen in Samenkisten. Sichten was noch da ist, notieren was fehlt und dann endlich die ersten Samenkörner in Anzuchterde plumpsen lassen. Dabei ist Maßhalten mein größtes Problem. Mein Garten ist klein, der Küchengarten noch kleiner, also bitte nicht alle Sorten aussäen und nicht zwanzig Pflanzen pro Sorte – jedenfalls nicht bei allem was groß wird. Aber welche Sorte? Und welch nicht? Stunden später steht die Entscheidung … na ja, fürs Erste.
Chilis und Paprika sind die ersten. Sie brauchen lange bis sie Früchte ansetzen und daher ist eine Aussaat so früh wie möglich sinnvoll um eine gute Ernte zu haben.
Dazu noch eine Premiere als Versuch.
Die Lulo oder auch Naranjilla, Inka-Pflaume oder Quito Orange. Botanisch Solanum quitoense ist ein Nachtschattengewächs aus Südamerika deren Blätter bildschön und deren Früchte tropisch, süß und saftig und extrem lecker sein sollen. In Deutschland sind sie nicht im Handel zu finden. Logisch, dass ich das ausprobieren muss. Wir werden sehen was daraus wird.
Jetzt sieht die Fensterbank in der Küche doch schon viel netter aus.