Ein Zoobesuch
Heute gibt es mal keine Garten- oder Pflanzenbilder. Heute wird es tierisch. Ein Zoobesuch stand auf dem Plan.
Es gehört inzwischen zur Familientradition, dass einmal im Jahr ein Mutter-Tochter-Zoobesuch stattfindet. Nun war es wieder soweit.
Keine Angst, ich habe nicht jedes Tier fotografiert. Ihr müsst euch also nicht das Komplettprogramm antun. Aber einige habe ich doch mitgebracht und will sie euch nicht vorenthalten.
Seit gut einem Jahr gibt es im Kölner Zoo den Clemenshof der wie ein bergischer Bauernhof gestaltet ist. Hier leben alte Haustierrassen, um den Stadtkindern zu zeigen, dass eine Kuh normalerweise nicht lila ist. Auch einen Streichelzoo gibt es hier. Ziegen und Schafe zum Anfassen. Aber auch einige Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen. Die aber nicht zum Streicheln.
Im Stall haben wir unseren Rundgang begonnen. Dort sind gerade Hühnerküken zu sehen…
….mit einem ausgesprochen ulkigen Namen:
Eine Box weiter sind ein paar Kuscheltiere unter gebracht.
Kaninchen…
…und zuckersüße Meerschweinchenbabys.
Und damit das auch in Zukunft so ist, wird es hier wohl bald Nachwuchs geben:
Der hier liegt faul rum…
…während seine Frau auf den Beinen ist. Wieso kommt mir das bekannt vor?
Die Mädels sind völlig unbeeindruckt…
…währen der Kerl uns unmissverständlich klar macht, was er von uns hält.
Ist ja gut. Gehen wir halt zu den Trampeltieren.
“Au Mann! Das juckt vielleicht!”
“Na ihr.”
Nächste Station: Tochters (unter anderen) Lieblingstiere. Erdmännchen.
“Da kommt wer.”
“Wo?”
“Hinter uns.”
“Ach guck an.”
Jede Menge Gewusel und ganz viel Junge.
Auch ganz kleine. Süß!
Verschlafener Flamingohaufen.
“Hey ihr. Einseitige Belastung ist ungesund!”
“Was bist du denn für ein seltsamer Vogel?”
“Na, du hast es nötig. Guck dich doch mal selber an.”
Was macht Gepard? Liegt rum – wie immer.
“Klappe!”
Was für eine tolle Baumkrone. Und stark frequentiert.
“Stört mich nicht. Bin im Stress.”
“Oooch Maaann. Immer nur Gras.”
Echt seltsam diese Ameisenbären. Ohne die vielen Haare am Schwanz würde niemand wissen wo vorn und hinten ist.
Jetzt geht es im Aquarium weiter, genauer gesagt bei den Terrarien. Hübsch im Trockenen denn draußen schüttet es inzwischen.
“Wo bist du?”
“Na hier. Siehst du mich jetzt?”
“Quak!”
Einfach mal Abhängen.
Schleich…
“Na Süße…”
“Hallooooo!”
“Boah! Nicht schon wieder, Leute. Ich tauch ab.”
“Gute Idee. Ich auch.”
“Aber nur um mir die Weiber mal aus der Nähe anzusehen.”
“Noch näher. ( Wieder die Brille vergessen.) Aaaha!”
“Na ja. Nicht wirklich interessant. Ich geh’ – äh – schwimm’ denn mal wieder”
“Du weißt doch, dass Menschen alle mehr oder weniger gleich aussehen. Lieber weiter pennen.”
“Hab ich nicht ne irre Farbe? Und das ganz ohne Sonnenbank oder Selbsttürkiser.”
“Und ich bin frisch lackiert.”
“Wo steckt eigentlich Pünktchen?”
“Na hier.”
“Mir ist laaangweilig…”
“Dir wäre nicht langweilig wenn du nicht dauernd nur vor der Scheibe rumliegen, sondern für dein Futter arbeiten würdest. Ich putze jetzt schon seit 9 Stunden. Nimm dir mal ein Beispiel an mir du… du … SCHMAROTZER!”
Autsch, dicke Luft. Bevor die sich hier so richtig in die Schuppen kriegen, gehen wir lieber zum Abschluss noch ein bisschen im Botanischen Garten spazieren.
Dort habe ich diesmal keine Fotos gemacht. Aber am Teich habe ich etliche vergebliche Versuche gemacht diese Blüten zu fotografieren.
Sie erinnern mich an den Film ‘Avatar’ wie sie so auf dem Wasser schweben. Aber jetzt!