Hochbeete und Erbsen zählen

Heute war Himbeertag. Nein, nicht als Kuchen – obwohl ich jetzt gerne ein Stück hätte – sondern im Beet. Ich hatte seit letztem Spätsommer Himbeeren in Großen Töpfen vorübergehend in einem Beet eingelassen, weil das Beet wo sie hin sollten noch besetzt war. Jetzt haben sie ihren endgültigen Platz vor der Hecke bekommen. Wenn sie dort ein wenig wuchern, ist es nicht schlimm.

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Von links nach rechts: Autumn Bliss, Prokusa (mit noch winzigen Austriebe und daher hier schlecht zu sehen) und eine namenlose gelbe Himbeere. Zu meiner Begeisterung hat die gelbe sogar schon Blütenknospen.

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Mit ein wenig Glück haben wir so bis zum Herbst Himbeeren. Wenn nicht in den Mengen für Marmelade, dann doch zum Naschen. Eine schwarze Himbeere scheint den Winter nicht überlebt zu habe. Jedenfalls sieht sie ziemlich tot aus. Aber ich warte noch ein wenig ab. Vielleicht treibt ja noch was aus dem Wurzelstock. Auch an den Erdbeeren bilden sich die ersten Knospen. Allen voran die ‘Ostara’ die schon erste offene Blüten hat. Vielleicht macht sie ja ihrem Namen alle Ehre und wir haben zu Ostern die ersten Früchte.

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Auch der restliche Küchengarten entwickelt sich rasant. Die Aussaaten und Steckzwiebeln haben ordentlich zugelegt.

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Der überwinterte Mangold ‘Bright Lights’ bringt reiche Ernte. Gestern gab es Mangoldfrösche zum Abendessen. Trotzdem ist noch reichlich dran.

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Da Mangold im zweiten Standjahr in Blüte schießt und dann nicht mehr schmeckt, habe ich schon Nachschub ausgesät.

 

Und heute Morgen habe ich ganz nah am Boden das erste zaghafte Blinzeln der Köpfchen gesehen. Am frühen Abend waren sie schon ein paar Zentimeter hoch und dürfen sich bald Spargelstangen nennen.

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Allerdings habe ich “nur” Grünspargel. Der Bleichspargel ist mir im Anbau zu aufwändig. Das können die Spargelbauern besser.

Hier stehen die Erbsen zum Vorquellen bereit um morgen in die Erde zu wandern. Auch die Dicken Bohnen (Saubohnen) weichen vor. Die können eigentlich schon ab Februar in den Boden. Aber ich war mir noch nicht im Klaren ob ich welche anbaue oder nicht. Jetzt habe ich mich doch für Anbauen entschieden. Aber es ist ja noch nicht zu spät.

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4 thoughts on “Hochbeete und Erbsen zählen

  1. Moin meine Liebe,

    erst wollt ich prompt fragen, was denn bitte Mangoldfrösche sind – aber da du ja sogar Maikäfersuppenrezepte kennst, frag ich lieber doch nicht. *iiiek*

    Sieht alles wieder super aus, Kompliment!

    A propos Spargel: Auf unserem Sand-Vollsonne-Hang wachsen wilde Spargelpflanzen. Ich denke eigentlich immer erst im Herbst dran, wenn ihr Laub rotgelb wird – aber gestern bin ich über einen Spargel gestoßen, der noch essbar war. Mann, war das lecker! Ich glaub, die grabe ich aus und futtere ab jetzt öfter davon.

    Liebs Grüßle!
    Billa

    • Moin Billa,

      Danke schön.

      Ja, den Wildspargel solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen. Der wird für Spitzenrestaurants richtig hoch gehandelt. Vielleicht solltest du ihn verkaufen und dir lieber für einen Bruchteil des Preises Kulturspargel auf dem Markt kaufen. Damit könntest du reich werden. Grins.

      Keine Angst, Mangoldfrösche sind einfach nur kleine mit Hackfleisch gefüllte Mangoldblätter. Geht auch mit Reisfüllung für Vegetarier. Garantiert ganz ohne Maikäfer.

  2. Dann bin ich ja beruhigt, danke dir für die Aufklärung! *kicher*

    Wow, Wildspargel also…ich vermute aber eher, dass bei uns = Spargelregion ein paar Kulturspargelsamen gelandet sind. Egal, das krieg ich raus, ich hab’ mich entschieden: Gebuddelt wird!

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