Baum fällt!
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Einer unserer beiden Essigbäume musste weg. Und zwar der, der gleich vor dem Hang stand und inzwischen alles in den Schatten stellte. Ganz unmerklich aber stetig war seine Krone in die Breite gewachsen und berührte inzwischen schon die Korkenzieherhasel, die oben im Hang steht.
Letzte Woche hatte ich schon einmal kurz entschlossen, einen Ast der fast ins Gartenhaus wuchs, abgesägt. Viel gebracht hat es nicht. Also haben wir auf einen trocken Tag gewartet um dem Baum den Garaus zu machen. Heute war es soweit. Das es nicht nur nach langer Zeit der erste regenfreie Tag, sondern auch mit über 33°C der bisher heißeste war versteht sich von selbst – Murphys Gesetze.
Dunkel war es unter der Krone, ein allzu gut funktionierender Sonnenschirm.
Eine Fällgenehmigung war für den schmalstammigen Baum nicht nötig. Mit jedem Ast der fiel wurde es ein wenig heller und freundlicher im Garten.
Halt! Moment! Hier ist noch eine kleine Umsiedelungsaktion durchzuführen. Ganz schön weit oben. Aber mit ein wenig Kraxeln im Hang konnte ich sie erreichen. Sie wohnt jetzt in dem anderen Hang.
Nur noch ein Ast ist übrig. Wir sind schon völlig durchgeschwitzt aber der Erfolg gibt uns recht. Der Unterschied ist unübersehbar. Auf einmal sehen wir die Sonne.
Der letzte Ast ist gefallen. Endlich. Was mit dem Stamm wird weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich sägen wir ihn oben gerade ab und bauen im Herbst ein Futterhaus für die Vögel darauf. Vielleicht lasse ich ihn auch bewachsen. Jedenfalls bleibt er erst mal erhalten. Absägen kann man ihn immer noch.
Dafür liegt hier jetzt ein ordentlicher Haufen Baumschnitt. Man soll nicht glauben wie viel so ein kleiner Baum hergibt. Wer ins Gartenhaus will hat ein Problem.
Also ran an den Speck – äh – den Baumschnitt. Alles kleinschneiden. Mein Mann pirscht sich schon mit der Astschere von hinten an.
Diese Mengen zu kompostieren geht nicht. Daher werden wir nach und nach die Biotonne damit füllen.
Die ganze Aktion war ganz ordentlich anstrengen. Da wir solche Arbeiten selten machen ist unser Werkzeugbestand eher primitiv. Astschere, und Säge, dazu die Schneidgiraffe – mehr haben wir nicht. Zwischendurch hätte ich mir eine Motorsäge gewünscht. Etwas ordentliches Werkzeug so wie hier: Werkzeugstore24 Dann wären wir in einem Bruchteil der Zeit fertig gewesen. Einen netten, kleinen Leise-Häcksler hätte ich auch gerne. Wer weiß, vielleicht bekomme ich ja mal irgendwann einen.
Aber die Schufterei hat sich gelohnt – ich sehe endlich wieder den Himmel!
Ooooooooh, das kenne ich, liebe Claudia. Wenn wir hier nicht alle paar Jahre ordentlich auslichten würden, hätten wir inzw. einen Wals. Im Winter ist der alte Eschenahorn dran, da muss ordentlich was weg.
Mein Mann LIEBT jedoch Maschinen. Wir sind also bestens ausgerüstet mit Motorsägen in allen Größen und einem leistungsfähigen Häcksler.
Nun hoffe ich für Euch, dass sich die Ausläufer des Essigbaumes in Grenzen halten. Wir haben unseren 2 Jahre lang immer wieder am Stamm geringelt, damit er seine Kraft ins dann kräftezehrende Überleben und nicht in Kindel steckt. Erst dann wurde er gefällt.
Liebe Grüße
Freya
Hallo Freya,
na dann viel “Vergnügen” mit dem Eschenahorn. Ich drücke euch die Daumen, dass es nicht allzu schlimm wird.
Ja, die meisten Männer lieben Maschienen – nur meiner nicht. Seuftz!
Das mit dem Ausläufern ist mir zwar bekannt gewesen, aber langwierige Planung ist nicht so unsere Welt. Wir kriegen dann eher die spontanen Anfälle. Jetzt wird einmal in der Woche der Aufwuchs platt gemacht. Da rundum im Wesentlichen Rasen ist macht das, bis auf eine kleine Menge im Randbeet, der Mäher. Ich frage mich wie lange der Essigbaum durchhält.
Liebe Grüße
Claudia