Kein Wetter zum Eier suchen

Ostersonntag… Es ist ekelhaft nass draußen. Wirklich kein Wetter zum Eiersuchen im Garten. Die Zeiten sind aber bei uns sowieso vorbei daher muss ich mich auch nicht ärgern. Oder vielleicht doch?

Ein bisschen jedenfalls. Denn gestern war ein traumhafter Tag und ich hätte heute gerne weiter im Garten gewurschtelt. Na gut, dann nicht. Dann schreibe ich euch also was ich gestern gemacht habe.

Im Riesenzinktopf im Vorgarten stand schon seit einigen Jahre eine Hängekätzchenweide Salix caprea Pendula. Dort war sie aber inzwischen so breit und dicht geworden, dass sie das dahinter liegende Hochbeet in den Schatten legte. Also musste sie dort verschwinden. Sie aus diesem Topf zu graben war eine echte Knochenarbeit, so verwurzelt sie war. Blöderweise dann auch noch der Stamm ein Stückchen über dem Boden über ca. 15 cm längs gerissen.  Und nu?  Erst mal in einen Eimer auf die Terrasse gestellt und geschaut was passiert. Siehe da…nach einer Woche war die Bruchstelle wieder an den Stamm angewachsen. Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Natürlich brauchte sie nun gestern einen würdigen Platz im Garten. Gefunden habe ich ihn vor dem Stamm des Ahorns im erhöhten Beet. Dort kann ich die Wasserversorgung besser sicher stellen, als im trockenen Boden rundum. Ich finde hier macht sie sich gut.

 

 

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Ansonsten stand weiter aufräumen und Rückschnitt von alten Staudenresten auf dem Plan. Nur noch ein Beet am Gewächshaus. Das habe ich nicht mehr geschafft. Die Arme und der Rücken wollten nicht mehr. Ansonsten habe ich gestern den komplette oberen Gartenteil geschafft. Das sieht doch gleich viel frischer und frühlingshafter aus …

 

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… wenn auch noch ein wenig kahl. Aber der Frühling wirds schon richten – vorausgesetzt er kommt jetzt endlich mal und bleibt.

 

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Ich liebe Magnolien. Leider ist noch jede die ich im Lauf der Jahre gepflanzt habe in kürzester Zeit hinüber gewesen. Also habe ich aufgegeben weiter diese, doch nicht gerade preiswerten, Pflanzen tot zu pflegen. In der Nachbarschaft steht jedoch eine dieser uralten, traumhaft schönen Tulpenmagnolien – netterweise frei zugänglich. Da konnte ich mir nicht verkneifen mir einen kleinen Zweig mit nach Hause zu nehmen. Innerhalb von 2 Tagen haben sich die Knospen zu herrlichen Blüten geöffnet. Erst hier im Zimmer fällt auf wie groß diese Blüten tatsächlich sind. Und das sie sehr gut duften war mir bisher komplett entgangen.

Sind sie nicht ein Traum?

 

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Ich wünsche euch allen wunderschöne und fröhliche Ostertage.

 

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