Gespenstische Neujahrsnacht

In Köln hat das neue Jahr fast gespenstisch begonnen – mit hardcore Böllerdunst.

Feucht-kalte Luft und völlige Windstille führten dazu, dass sich innerhalb kürzester Zeit eine sich immer mehr komprimierende Nebelsuppe über dem Boden bildete. Die Feuchtigkeit hatte sich mit Feinstaub und dem Qualm aus den Feuerwerken gesättigt und lag schwer zwischen den Häusern. Schon gegen 00.30 Uhr fühlte es sich an als würde das Atmen unangenehm. Man hatte den Eindruck, die Leute arbeiten ihre Munition nur noch ab um  schnellstmöglich wieder in den Häusern zu verschwinden. Das sonst übliche fröhliche “Frohes Neues”- Gerufe, das Anstoßen mit den Nachbarn und die Unterhaltungen auf der Straße entfielen gänzlich. Demzufolge war auch schon nach 30 – 40 Minuten draussen völlige Ruhe.

Später in der Nacht war die Sichtweite unter 5 Metern und Autobahnen wurden auf Grund der schlechten Sicht gesperrt. Nur gut, dass wir zu Hause gefeiert haben und nicht mehr fahren mussten.

In dieser Form habe ich das noch nie erlebt. Gegen 02.30 Uhr habe ich noch schnell ein paar Fotos aus dem Haus heraus gemacht bevor ich schlafen gegangenn bin. Unser Garten hätte als Kulisse für Horrorfilme dienen können.

 

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Zur Straße hin sah es auch nicht besser aus.

 

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