Nachdem von weißer Weihnacht weit und breit nichts in Sicht war, hat uns die Kälte nun doch erreicht.

Gestern hat es den ganzen Tag geschneit. Allerdings blied hier in Köln der Schnee nur vereinzelt liegen. Kleine weiße Häufchen die vor Nässe trieften. Über Nacht kam dann Frost und heute haben die Teiche eine soliede Eisschicht. Nur dort wo das Wasser durch die Pumpe im Fluss gehalten wird, ist kein Eis.

 

 

 

    

Auch am Teichrand hat das Eis gezaubert. Das Silber-Fiederpolster Cotula hispida trägt Diamanten.

 

 

Heute schneit es nicht mehr, dafür scheint die Sonne strahlend vom Himmel und läßt Eis und Schneereste glitzern. Die Tische haben nun das was sie sonst nie haben – nämlich Tischdecken. Sehr hübsche sogar.

 

 

Den ersten Frostschaden gibt es leider auch schon. Die Rose ist gespregt.

 

 

Noch ein paar Schritte durch den Garten…

 

 

…dann eine kleine Rast, im von der Sone auf 17°C hochgezeizten, Gewächshaus…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

…und ab ins gut geheizte Haus. Da kann man vom Fenster aus auch so einiges sehen. Die Meisenknödel sind nämlich jetzt heißbegehrt.

Als erstes fallen die Spatzen drüber her. In vielen Gegenden sind Sperlinge selten geworden oder gar bedroht. Wir haben hier eine große Kollonie, die regelmäßig jeden Tag in unseren Vorgarten einfällt und dann nicht zu überhören ist.

 

Dann plötzlich Ruhe…Was ist denn jetzt los? Was ist das denn für ein Federball? Zu klien für eine Krähe – zu groß für eine Amsel…

 

…Hallo! Heb doch mal den Kopf. Ah noch ein Kumpel im Anflug.

 

DOHLEN!

Noch ein paar Stunden und die Meisenknödel sind alle. Ganz schön verfressen das gefiederte Pack.