Gerade bin ich aus dem Garten ins Haus gekommen. Die Sonne geht unter und ich will noch ein wenig schreiben.

Im Garten gab es Möbelzuwachs. Die kleine Sitzecke hinter dem Gewächshaus, mein Lieblingsplatz in der Stunde bis Sonnenuntergang, hat ein Regal bekommen. Verzinkt ist es wetterfest und wird nun nach und nach Fundstücke und Deko aufnehmen.

Einige Dinge haben schon Platz gefunden. Beispielsweise zwei alte Glasballons die schon seit Jahren im Keller herum standen. Früher habe ich sie für Aufgesetzten benutzt, aber den mache ich schon lange nicht mehr.

Die schiffförmige Schale mit Echeverien habe ich mir aus Venlo mitgebracht.

Daneben steht ein Töpfchen mit , inzwischen bewurzelten, Stecklingen der Kapfuchsie Phygelius, die die erste Blüte zeigen. Obwohl aus der Kapregion in Südafrika stammend, sind sie im Weinbauklima winterhart. Wenn diese hier noch etwas besser durchwurzelt ist, kommt sie auch ins Beet.

Nicht ins Beet, weil nicht winterhart, kommt die Drehfrucht Streptocarpus saxorum. Diese habe ich als kleines Pflänzchen letztes Jahr von einer Bekannten bekommen. Sie ist zu einer stattlichen Pflanze heran gewachsen. Auch sie beginnt gerade zu blühen.

Von der Drehfrucht gibt es sehr viele verschiedene Sorten, mit diversen Blütenfarben und Blattformen. Aufrechtwachsend und hängend. Da kann schnell mal die Sammelwut zuschlagen. Da die Pflanzen sehr unkompliziert und pflegeleicht sind, lohnt es sich auf jeden Fall danach Ausschau zu halten. Schon ein einzelnes Blatt reicht zur Vermehrung aus. Also kann man sich sicher ohne Probleme eines erbitten, wenn man bei Freunden eine Drehfrucht sieht, denn in den Blumenläden sind sie seltsamerweise eher selten zu finden.