Schluss mit Sommer – oder doch nicht?
Der große Hitzesommer scheint ein Ende gefunden zu haben. Seit ein paar Tagen liegen die Temperaturen in einem „normalen“ spätsommerlichen Bereich.
Statt fast 40°C sind es nur noch 22 – 26°C, was einem nach der langen Hitze tatsächliche erst mal unangenehm kalt vorkommt. Daran müssen wir uns erst mal wieder gewöhnen. Nachts sind nur noch um die10-12°C. Das bedeutet das Wasser in unserem ungeheizten Pool kühlte derart herunter, dass ich beim letzten Versuch schon einen gewaltigen inneren Schweinehund bekämpfen musste um ganz ins Wasser zu gehen. Nach drei Minuten war ich so ausgekühlt, dass ich schnell wieder raus musste.
Da eine Besserung nicht mehr in Sicht war, hieß die logische Schlussfolgerung Abbau. Genau das haben wir dann auch Ende der Woche getan.
Wobei es nun eine wenig anders und auch im ersten Moment komplizierter war den Pool auseinander zu nehmen. Dank der neuen Umrandung aus Paletten mussten wir ein wenig anders als gewohnt vorgehen. Aber nach ein paar Stunden Wasser ablassen, trocknen und zerlegen, liegt das Ding jetzt sicher zur Überwinterung im Keller. Ein bisschen Wehmut kommt dabei jedes Mal bei mir auf. Heißt es doch der Sommer neigt sich dem Ende zu.
Da nun die Umrandung ein wenig haltlos in der Gegend herum stand, haben wir noch einen kurzen Querriegel angebracht. So hat die ganze Angelegenheit nicht nur optisch, sondern auch bei eventuellen Herbststürmen einen sicheren Stand. Dieser kann aber – da nur mit drei Schrauben befestigt – beim nächsten Poolaufbau leicht wieder abgenommen werden.
Dadurch ergab sich gleichzeitig die Möglichkeit hier noch Ablagen ein zu bauen. Hier stehen nun die „Küchenabfälle‘ meiner Tochter und ihres Freunds. Ein Kasten in dem verschrumpelte Ingwerrhizome zu neuem Leben erweckt werden, und einer mit Stecklingen einer völlig überlagerten Süßkartoffel. Als Zierpflanze sind die Ranken vielleicht noch brauchbar.
Eine zusätzliche Stütze unter der Ablage im langen Teil gab zusätzlichen Halt. Hier kann man jetzt auch etwas abstellen, ohne befürchten zu müssen, dass es abstürzt.
Dann konnten die Stühle wieder an ihren Platz. Der kleine, immer etwas wacklige Ikea-Metalltisch auf dem uns regelmäßig der Kaffee über schwappte, wurde gegen den Marmortisch ausgetauscht, der vorher am Gewächshaus stand. Der ist größer und wackelt nicht. Dafür hat die Sitzecke hinterm Gewächshaus jetzt mehr Beinfreiheit. Da hätte ich schon früher drauf kommen können.
Die Deko aus Muscheln war nun etwas unpassend und ist verschwunden. Sie wird nun durch eher herbstliches ersetzt. Betonrosen liegen jetzt auf der Brüstung. Pilze und vielleicht noch ein paar andere Kleinigkeiten, die der Herbstterrasse den letzte Schliff geben werden folgen. Natürlich wurden auch die Pflanzen ein wenig umsortiert.
Insgesamt haben wir jetzt eine gemütliche Terrasse auf der man noch ein paar Sonnenstrahlen am Nachmittag nutzen kann. Bleibt nur zu hoffen, dass es noch einen schönen, langen Herbst gibt.
Bis bald
Liebe Claudia,
ich finde eure Terrassenumgestaltung ganz großartig. Sieht sehr kuschelig aus. Und der Sommer klingt ja erst langsam aus. Da lässt sich bestimmt noch der ein oder andere Spätsommersonnenstrahl genißene.
Liebe Grüße, Carla
Liebe Claudia, stimmt, mit Baden im Pool ist nicht mehr viel. Bei uns ist es tagsüber zwar auch noch sehr warm, aber wie bei Euch sind die Nächte kühl.
LG Kathrin