Unwetter und Vogelprügelei

Von Prügelei unter Vögeln bis Unwetter hatten die letzten beiden Tage so ziemlich alles zu bieten.

Gestern war ein wunderschöner Sommertag mit Badewetter. Demzufolge gab es  lange Plantscheinlagen im Pool. Zwischendurch ein paar Fotos für den Blog machen,  abends grillen und dann einen gemütlichen Sommerabend auf der Terrasse, so war der Plan. Er ist auch fast geglückt – aber nur fast.

Also erst mal die Fotos der aktuell schönsten Blüten in meinem Garten:

 

Plötzlich wüstestes Geschimpfe der Amselmama. Da hatte sich eine Dohle gewagt in ihr Revier einzudringen. Na, die konnte was erleben…

 

 

Der Rest des Tages verlief wie geplant. Das änderte sich gegen 20.00 Uhr jedoch schlagartig. Von jetzt auf gleich wurde es stockfinstere Nacht, dann kam ein Sturm über uns – es war unglaublich…

Was hier passierte war beängstigend. Innerhalb weniger Minuten war der Garten ein Bild der Verwüstung. Das ganze Ausmaß haben wir aber erst heute Morgen gesehen. Viele Meter Sichtschutzelemente abgerissen und zerstört, die Eisenpergola mit dem Wein im Vorgarten weggebrochen, Unmengen von Ahornästen heruntergebrochen, Rankhilfen zerbrochen und Teile des Gewächshauses fehlten, ein Fenster war herausgesprungen, das Poolwasser hatte Ähnlichkeit mit Gemüsesuppe.

Nach fast zwei Stunden Telefonaten mit Vermietungsgesellschaft und Versicherung und jeder Menge Fotos zur Schadensdokumentation ging es Stück für Stück daran aufzuräumen und Schäden die nicht beseitigt werden konnten wenigstens soweit zu sichern, dass keine Gefahr mehr besteht von irgend etwas verletzt zu werden. Die große Scheibe des Gewächshauses haben wir ein paar Häuser und ca. 50 Meter Luftlinie entfernt, in einem fremden Garten gefunden. Trotz Zäunen, Sträuchern und diverser Bäume sogar ohne Schaden. Wenigstens waren jetzt alle Teile wieder da und konnten wieder eingebaut werden.

Die Sichtschutzelemente sind jedoch nicht zu retten und wurden nur notdürftig gesichert. Was langfristig mit der Pergola wird ist noch unklar. Mein Pfirsichbaum ist praktisch nicht  mehr vorhanden.

Hier ein paar Bilder des Chaos:

Gegen 19.00 Uhr waren die Aufräumarbeiten im Groben beendet und es gab was zu futtern mit hochgelegten Beinen. Seltsame Töne aus dem Flur ließen mich dem Geräusch folgen. Fast wäre ich draufgetreten auf den kleinen Nestflüchter der da im Haus saß.

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Also ganz schnell einsammeln und nach draußen in die Büsche, damit Mutter Amsel ihr Kind wiederfindet und füttert. Da die Kleinen fast mit uns aufgewachsen sind, sind sie extrem zutraulich und haben keinerlei Berührungsängste. Auch die Mutter war total entspannt und hat sich sofort wieder um ihr Junges gekümmert. Zwei der fünf Nestlinge sind nun ausgeflogen und die restlichen drei haben wieder mehr Platz in Nest. Mal sehen ob sie morgen noch drin sitzen.

 

2 thoughts on “Unwetter und Vogelprügelei

  1. Zum Unwetter muss ich nix mehr sagen. Hab mich schon ordentlich mit dir mitgeärgert, Armes.
    Dein Ästling ist zum FRESSEN!! Ok, eher zum Abknutschen!!

    • Ich wollte schon gerade meckern. Eine Vegetarierin will meinen Piepser fressen. Wo gibts denn so was. Da hast du ja gerade noch mal die Kurve gekriegt.
      Und ich weiß jetzt was ein Ästling ist.

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