Vogelschutz und Amseleier

Vogelschutz andersrum und viele kleine Eier.

Die Beeren an der Felsenbirne Amelanchier bekommen so langsam Farbe. Leider werden sie erst rot bevor sie ihre übliche schwarze Färbung annehmen.

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Und genau dann schlagen die Amseln zu und fressen mir die unreifen Beeren zum größten Teil weg. Diesmal habe ich ihnen die Suppe versalzen und ein Vogelschutznetz drüber gespannt. Nur der obere Ast schaut noch raus. Den dürfen sie abernten – aber nicht alles. Das sieht jetzt zwar ein wenig doof aus, aber ich mag die Früchtchen nun mal so gerne und sobald sie schwarz werden sehen die Vögel sie anscheinend nicht mehr. Jedenfalls lassen sie sie dann in Ruhe und das Netz kann wieder weg.

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Und noch eine Bart-Iris blüht. Die ‘Dusky Challenger’. Es geht jetzt wirklich Schlag auf Schlag.

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Auch bei den Glockenblumen. Die Pfirsichblättrige Glockenblume Campanula persicifolia in weiß und blau vagabundiert, trotz aller Dezimierungsversuche, durch den ganzen Garten. Wo sie nicht stört darf sie bleiben.

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Auch die C. punctata ist vermehrungsfreudig, aber nicht ganz so schlimm. Sie macht sich eher über Ausläufer breit. Daher habe ich sie in einen bodenlosen, in die Erde eingelassenen Plastiktopf gepflanzt. Ein paar Ableger hatte ich jedoch übersehen. Sie blühen jetzt am Wegesrand. Nach dem Abblühen müssen sie dort aber weichen.

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Bei den Pfingstrosen geht es auch los. Hier die Bauernpfingstrose Paeonia officinalis ‘Rubra Plena’

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Und hier die  Paeonia lactiflora ‘Sarah Bernhardt’. Sie duftet herrlich.

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Leider sind da wo Pfingstrosen stehen Ameisen auch nicht weit. Die beiden leben in Symbiose. Die Pfingstrosen bilden auf ihren Blütenknospen winzige Nektartröpfchen um die sich die Ameisen reißen, und im Gegenzug ihre Leckerlis, und somit die Päonien, vor Schadinsekten schützen.

Ein weiterer Zierlauch Allium unifolium blüht mit kleinen rosa Blütchen.

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Die Rose ‘Parole’ hat eine wahrhaft gigantische Blütenknospe gebildet. Sie füllt schon jetzt fast meine ganze Hand aus. Ich bin sehr gespannt wie groß sie voll erblüht wird. Die `Parole’ macht ihrem Namen immer alle Ehre und leuchtet durch den ganzen Garten. Ungewöhnlich ist an ihr auch ihr Duft, der an grüne Äpfel erinnert.

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Und ganz zum Schluss noch ein schneller Blick ins Amselnest an der Terrasse. Leider ein wenig unscharf. Auch dieses Jahr sind es wieder fünf Eier. Witzigerweise hört man die Jungen durch die Eierschalen piepsen. Es wird wohl sicher nicht mehr lange dauern, bis sie schlüpfen.

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Mir ist aufgefallen, dass ich bisher immer nur die Mutter aber nie den Vater gesehen habe. Letztes Jahr kam immer der Vater zur Wachablösung wenn Mutter Hunger hatte oder mal die Flügel strecken musste. Die Eltern haben auch beide den Nachwuchs gefüttert. So wie es aussieht ist diese Mutter wohl alleinerziehend. Ich hoffe sie schafft das.

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