Raupen – schon wieder

Heute schon wieder Raupen. Diesmal am blühenden Pfaffenhütchen. Ich mag dieses heimische Gehölz mit seinen fast exotisch anmutenden Früchten im Spätsommer sehr. Deshalb darf es auch in meinem Garten nicht fehlen.

Schon letztes Jahr habe ich Gespinste entdeckt die in dicken Knäueln in den Zweigen hängen und von jeder Menge Raupen besiedelt sind. Es ist die Pfaffenhütchen-Gespinstmotte Yponomeuta cagnagella die hier ihre Eier abgelegt hat. Wenn man rechtzeitig die Äste mit dem Gespinst ausschneidet und entsorgt, richtet sie keinen großen Schaden an.

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Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es dieses Jahr ein ausgesprochen gutes Raupenjahr wird. Also werde ich meinen Kohl besonders gut im Auge behalten.

Eins der Hochbeet ist heute frei geworden, da der überwinterte Mangold jetzt in Blüte schießt und unbrauchbar wird. Dafür sind jetzt Knollenfenchel, Rettiche, Haferwurzeln und Malabarspinat (Sämlinge unten rechts) eingezogen. Letzterer ist mir völlig unbekannt und ich bin gespannt wie sich die Pflanzen entwickeln und das Gemüse schmeckt.

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Blöderweise habe ich vergessen, dass der aus Indien stammende Malabarspinat eine Rankpflanze ist, die mehrere Meter wachsen kann. Sie muss also morgen noch mal umziehen. Dumm gelaufen…

Die Weinstöcke treiben sehr gut aus.

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An der Pergola im Vorgarten wächst die kernlose Tafeltraube ‘Vanessa’. Sie hat schon in den letzten Jahren eine Gute Ernte gebracht. Ich hoffe in diesem Gartenjahr, dass so früh begonnen hat, werden die Trauben auch mal größer ausfallen. Blüten gibt es jedenfalls en masse.

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Der Bärlauch steht in voller Blüte. Es wird oft gesagt der Bärlauch wäre dann in der Küche nicht mehr brauchbar. Das kann ich nicht bestätigen. Ich nutze die Blätter bis sie anfangen gelb zu werden. Er wächst bei mir im Randbeet an der Terrasse. Das hat gleich zwei Vorteile. Erstens kann er nicht in der Gegend herum vagabundieren und sich unter die Maiglöckchen mischen, war gefährlich werden kann wegen deren Giftigkeit. Zweitens ist er beim Frühstück auf der Terrasse gleich fürs Quarkbrot greifbar.

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Apropos Maiglöckchen…auch sie blühen schon. Ich mag sie sehr gerne, besonders ihren Duft. Ein kleiner Strauß landet auch immer auf meinen Schreibtisch.

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Mindestens genau so schön ist das verwandte Salomonsiegel Polygonatum. Die wie an einer Schnur aufgereit hängenden Blütchen haben einen ganz besonderen Reiz.

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Hier noch eine Schale die eigentlich einen Baumstumpf oben auf der Hangkrone schmücken sollte. Als ich sie dort hinstellen wollte, habe ich aber festgestellt, dass der Stumpf zum größten Teil klammheimlich nach hinten weggemodert war. Das sieht man zwar von unten nicht, eine Aufstellfläche hat er aber jetzt auch nicht mehr.  Also steht sie jetzt an der Terrasse. Bepflanzt mit rotem Sedum und Euphorbia ‘Diamond Frost’ und dekoriert mit einer Kugel aus Zweigstückchen.

 

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